Montag, 20. Februar 2006

Ambrosia erobert das Unterland. Vogelfutter als Ursache.

Momentan ist die Aufregung über die Vogelgrippe gross. H5N1-Positiv wurde in der Schweiz bis dato zwar noch kein Wildtier getestet. Das wird aber nur eine Frage der Zeit sein.

Dabei geht völlig unter, dass ein anderer gesundheitsgefährdender Eindringling bereits mitten unter uns angekommen ist: das Aufrechte Traubenkraut oder Ambrosia.

Von der bevorstehenden Ambrosia-Invasion und ihren Folgen hat WeiachBlog am 20. November 2005 bereits berichtet.

Erneuter Warnruf - Schuld ist importiertes Vogelfutter

Nun hat der «Zürcher Unterländer» heute einen Artikel zur Ambrosia-Gefahr veröffentlicht. Die Verfasserin, Karin Iseli-Trösch vom Landwirtschaftlichen Informationsdienst (LID), ist der Ansicht, an der in Hausgärten des Zürcher Unterlandes sichtbaren Verbreitung seien vor allem importierte Vogelfutter-Mischungen schuld.

Ambrosia war nach Angaben der Forschungsanstalt Agroscope bereits im Herbst 2005 an mindestens 25 Standorte in den Bezirken Bülach und Dielsdorf präsent. Namentlich wurden Ambrosia-Pflanzen in folgenden Ortschaften gemeldet: Bassersdorf, Boppelsen, Buchs, Bülach, Embrach (zwei Fundorte), Opfikon (zwei Fundorte), Niederhasli, Niederweningen, Nürensdorf, Oberglatt (vier Fundorte), Oberhasli, Rafz (zwei Fundorte), Riedt-Neerach, Schleinikon, Stadel (zwei Fundorte), Steinmaur (zwei Fundorte) und Weiach.

Ambrosia sei damit in fast der Hälfte aller Unterländer Ortschaften nachgewiesen, schreibt der «Unterländer»: Die Zeitschrift «Die Grüne» zeichne in einer ihrer Ausgaben ein düsteres Bild. Sie gehe davon aus, dass Ambrosia wahrscheinlich längst flächendeckend, d.h. landesweit vorkomme. Es seien bloss noch nicht alle Standorte entdeckt worden.

Auf der Link-Seite des «Unterländers» findet man übrigens einen Verweis auf diese lesenswerte Internet-Seite über Ambrosia der Forschungsanstalt Changins.

Quelle

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